Psychosomatische Beschwerden mit Hypnose behandeln


  • wenn das Herz rast und der Blutdruck entgleist
  • wenn der Atem stockt
  • wenn der Magen rebelliert und der Darm streikt
  • wenn die Blase Druck macht
  • wenn die Haut juckt und schmerzt
  • wenn die Ohren klingen und Schwindel auftritt
  • wenn Hals, Nase und Stimme leiden
  • wenn der Stress ins Auge geht
  • wenn die Zähne knirschen
  • wenn Schmerzen den Körper plagen
  • wenn Frauen und Männer bestimmte Beschwerden haben

Der größte Teil aller körperlichen Erkrankungen hat eine psychisch bedingte Komponente. Dabei liegt mein Hauptaugenmerk, die Einheit von Körper, Geist und Seele wieder herzustellen, die Ursache für die somatische Erkrankung zu finden und bewußt zu machen. Dieses Bewußtmachen halte ich für die wichtigste Aufgabe eines jeden Menschen auf dem Weg zu mehr körperlicher, geistiger und seelischer Gesundheit.

 

Aus aktueller wissenschaftlicher Sicht spielen psychische und soziale Faktoren bei vielen Erkrankungen eine Rolle, wenngleich auch in unterschiedlichem Ausmaß. Bei den meisten psychosomatisch bedingten Erkrankungen, wie zum Beispiel der Neurodermitis, tragen genetische Faktoren, Ernährung, Immunsystem und Stress bei jedem Betroffenen zu unterschiedlichen Anteilen an der Entstehung und der Intensität der Symptome bei.

Jeder Patient ist einzigartig. Gemeinsam mit Ihnen erarbeite ich Ihr individuelles Behandlungskonzept mit einer Analyse der psychosozialen Einflüsse, die zu Ihrer Krankheit geführt haben. Dabei sind bei klassischen „psychosomatischen" Erkrankungen die Auswirkungen psychosozialer Einflüsse nicht übertragbar, da sie auf jeden Menschen unterschiedlich wirken. So gilt Stress zwar als oft nachweisbarer Auslöser oder Verstärker von Erkrankungen, doch was von einem Menschen als Stress erlebt wird, kann auf einen anderen Patienten sogar entspannend bzw. herausfordernd wirken.

 

In der schulmedizinischen Behandlung chronischer Krankheiten stösst das rein auf den Körper bezogene Krankheitsmodell an seine Grenzen. Symptome der Erkrankung werden in den Mittelpunkt gerückt und häufig vom Menschen losgelöst betrachtet. Dabei wird der Mensch nicht als Ganzes gesehen, als eine Einheit aus Körper, Geist und Seele. 


Das „biopsychosoziale Modell" sieht den Menschen als körperliches und psychisches Wesen, das in Familie und Gesellschaft lebt. Gerade bei chronischen und psychosomatischen Erkrankungen hilft es den Patienten besonders, wenn nicht nur auf ihr körperliches Leiden, sondern auch auf ihre persönliche Geschichte und das Umfeld eingegangen wird. Denn diese stehen nicht nur mit gewissen Leiden im Zusammenhang, sondern daraus können die Patienten auch Kraft schöpfen.


Typische psychosomatische Störungen im emotionalen Bereich sind Ängste und Paniksyndrome, Alkoholabhängigkeit und Angst, Zwänge, Depressionen und negative Gefühle (diese können bei langer Dauer zu Fehlregulationen im Hormonsystem oder zu Gewebsschädigungen führen).

 

Zu den psychosomatischen Störungen mit vorwiegend körperlichem Aspekt zählen Anorexie und Bulimie, funktionelle Beschwerden des Magen-Darm-Traktes (das sind Beschwerden, für die keine organische Erklärung gefunden werden kann, „Reizdarm", „nervöser Durchfall"), weiters zählen die rheumatoide Arthritis, Schmerzen, Tabakabhängigkeit oder sexuelle Funktionsstörungen (z.B. vorzeitige Ejakulation, Ausbleiben des Orgasmus bei Männern und Frauen, Vaginismus, Fehlen sexueller Erregung) dazu. Für all diese Krankheitsbilder hat die verhaltenstherapeutische Psychosomatik praktische Behandlungsmodelle entwickelt, die sowohl die körperliche Seite (mit Hypnose, Biofeedback, Entspannungsübungen, Qi Gong), als auch die psychischen Elemente berücksichtigt. Übrigens kommen bei einem Viertel der erwachsenen Bevölkerung psychisch verursachte Erkrankungen vor.